Unsere letzte Position

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Hue Kaiserstadt

Hue ist nun erreicht wir wollen laufen laufen laufen bitte nicht mehr sitzen! Es sind nun um die Mittagszeit 30 Grad und wir watscheln mit unseren Rucksäcken Richtung Sporthotel. Ja wir wollen es noch mal wissen uns sieht man die 30+ noch nicht an
Hue, 30 Grad die Haare liegen, Anke mit iPhone- was sonst!
Auf dem Weg zum Hotel, begegneten wir schon einigen lustigen Gestalten. Ob eine Mopedwerkstatt auf dem Gehweg oder der gewerkschaftlichen Mittagsschlaf hier ist ebend alles möglich. Anke wollte nur einen kleinen Kaffee in diesem schön Etablissement einnehmen, daraus ist wieder mal Suppe und Salat geworden.
Einmal noch schnell durch die Stadt, noch eine Schiffsrundfahrt eine Stunde für 10 $ und zu Fuß ins Hotel, gegenüber lecker etwas Essen.
Zweiter Tag in Hue und wir gehen getrennte Wege. Natürlich nicht eigennützig wir wollen einfach mehr schaffen um uns dann zusammen zu erholen. Anke macht eine Mopedtour, ich werde auf den Markt gehen und mir paar Hühner angucken zum Mittag treffen wir uns dann wieder.
Der Markt ist eine große Halle auf zwei Etagen und alles was man stapeln kann wird hier auf engsten Raum verkauft. Manchmal komme ich mir vor ich stehe nicht im Verkauf sondern im Lager.
Kurz mal ausruhen ein kühles Getränk einnehmen nette Leute treffen und gleich kommt Anke.
Bevor ich beginne: Liebe Nancy, vielen lieben Dank für deine Ausdauer und Mühe ständig unsere Fotos zurecht zu drehen;)
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Jetzt zu meinem Vormittag:
Ich wollte soviel wie möglich sehen und mir war klar, dass das nur mobil schaffbar ist.  Darf ich vorstellen: mein Mopedtaxidriver "Sun" .
Für zwei Stunden gehörte er nun mir, ich handelte den Preis etwas runter, wohl wissend, dass es immer noch zu viel war, aber ich war mir auch sicher, dass die kommenden Erlebnisse nicht mit Geld aufzuwiegen sind. Und ich sollte recht behalten. Es war ein unglaublich schöner Trip.

Allein schon das freie Gefühl auf dem Moped und das Eintauchen in die abgelegenen "Winkel" machen solche Momente unvergesslich. In der Pagode des Mitgefühls inmitten eines Pinienwaldes durfte ich bei einer Gedenkzeremonie dabei sein. Ich fertigte Räucherstäbchen an, kaufte mir einen Reishut, traf sehr freundliche Menschen, habe viel gelacht, besuchte ein wunderschönes Königsgrab südwestlich von Hue, genoss die Idylle am Fluss und ... vergaß die Zeit.
Also schnell zurück, damit Maikel sich keine Sorgen macht und auf dem Rückweg entwickelte ich einen kommunikativ strategischen Plan, wie ich ihn davon überzeugen kann, morgen mit dem Moped nach Hoi An zu fahren.
Als Anke um die Ecke geknattert kam und ich von Weitem schon meinen Namen hörte, fiel mir ein Stein vom Herzen. Wir müssen jetzt nur einmal 1km fahren bis wir vor dem Kaiserpalast sind, da wollten wir heute noch hin. Okay ich habe mich von Ankes Lächeln überzeugen lassen und da der zweite Fahrer schon im "Schlepptau" hing, fuhren wir los. Dort angekommen hörte ich Ankes genialen Plan die Fahrt morgen nicht mit dem Zug zu machen, sondern - ja, ihr ahnt es - die Guides fahren uns mit dem Moped die 125 km dort hin. Aber erst geht es für uns in den Königspalast.
Genau!
Bestens ausgerüstet mit einem Dumont-Reisehandbuch, ner Kamera und lokal gängigem Sonnenschutz für den Kopf - nur an Trinkwasser haben wir nicht gedacht, sorry Maikel der Teich muss ausreichen...
Und als krönenden Abschluss des Tages der Besichtigungen suchten wir den Turm der Quelle des Glücks auf ;)